Diskriminierung von Roma-Schülern in Tschechien angeprangert
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Die Straßburger Richter hatten damals entschieden, dass die Zuweisung von Roma-Kindern auf Sonderschulen in Tschechien als mittelbare Diskriminierung zu werten sei. Roma-Kinder stellten zuletzt ein Drittel der Schüler an praktischen Förderschulen und damit einen überproportional hohen Anteil, bemängelten die Menschenrechtler.
Das Schulministerium in Prag wies die Kritik zurück. Es setze sich für gleiche Bildungschancen ein. Von den rund 10 Millionen Menschen in Tschechien gehören rund 200 000 der Roma-Minderheit an.