Wir hatten keine Ahnung
On demand | Roma sam | 10.3.2014
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DPA
„Alles was sie tragen können, sollten sie zusammenpacken“, denn sie werden von hier an einen anderen Ort gebracht. So hat es mir immer meine Mutter erzählt, sagt Janos Horvath. Sie wurden in die Lager gebracht und ermordet, so Horvath weiter.
Mit Mutter und Schwester auf der Flucht
Ständig mussten wir uns in den Wäldern verstecken, sagt Horvath. Dabei stießen wir gelegentlich auch auf andere Roma, welche wir aber nicht kannten. Und dann gab es auch Bauern, welche uns versteckt hatten. Es hat sehr große Armut geherrscht, meine Schwester ist verhungert. Es hat nichts zu essen gegeben und es wurde immer nur geschossen, sagt Janos Horvath.
Als die Russen gekommen sind war alles vorbei
Unter der Erde waren diese Bunker, in welchen wir uns versteckt hielten, sagt Janos Horvath. Und dann, als die russischen Soldaten gekommen sind und die Deutschen zurückgeschlagen haben, dann war alles vorbei, so Horvath. Von den Russen haben wir zu essen bekommen. Sie mochten uns und haben auf uns aufgepasst, so Horvath weiter.
Mehr darüber, hören sie am Montag in der Sendung „Roma sam“ auf Radio Burgenland.