Roma bei Wienwoche „Realität und Utopie der Demokratie“

Unter dem Motto „demokrazija-ja-ja…“ fokussiert das Kulturprojekt WIENWOCHE vom 12. bis zum 29. September 2013 „Realität und Utopie der Demokratie“. Dieses Jahr beteiligen sich spannende Roma-Künstlerinnen wie Sandra Selimovic oder Marika Schmiedt ebenfalls daran.

rebelodrom

wienwoche

Rebelodrom

Tschet, 19. 9., 21:00
Rebelodrom & Mindy Panther
brut ando Kinsteleriskero kher, 1010 Betschi

Tschet, 21.9., 22:00
Pary Gendercrash by Marea Alta
brut ando Kinsteriskero kher, 1010 Betschi

Tschet, 26. 9., 20:30
Rasistschen na ar rodas!
brut ando Kinstleriskero kher, 1010 Betschi

Sub, 28. 9., 16:00 - 20:00
Rapattack-Konzert
Mexikoplatz, 1020 Betschi

Mindj Panther Crew & Rebelodrom

Sandra und Simonida Selimovic sind in diesem Herbst bei der Wienwoche hochaktiv. Sie sind Teil des „Rebelodrom“ mit Sitz im „brut im Künstlerhaus“. Dort protestieren sie mit allen Mitteln der Kunst gegen Diskriminierung und Hetze. Optisch umgesetzt wird dies mit ihrer neuen Crew, die in Anlehnung an „Pussy Riot“ einfach mal „Mindj Panther“ getauft wurde. Zwischen aktionistischer Kunst und Polit-Rap schwebend ist diese Form des Widerstandes sicher auch noch unterhaltsam!

Roma Kombinat

Roma Kombinat besteht aus Marika Schmiedt, Filiz Demirova und Georgel Caldararu. Ihre Beteiligung an der Wienwoche hat klare Motive. „Ziel ist, das Schweigen zu durchbrechen, den Rassismus zu enthüllen und zugleich der fortschreitenden Diskriminierung von Roma entgegenzuwirken.“

Roma Kombinat
Do, 26.9., | ab 19:00 Uhr Podiumsdiskussion | Roma Strategy = Deportation Free?
Depot, 1070 Wien

Fr, 27. 9. & Sa 28.9, 08:00 - 19:00 Vernissage am Marktstand,
Information und Kunst
Flohmarkt Höhe Neubaugasse 57 | Standplatz 57 B, 1070 Wien

Den Reiz von Roma Kombinat macht auch die Kooperation der Künstler aus. Während Marika Schmiedt mit ihrer Ausstellung „Die Gedanken sind frei“ viel Aufmerksamkeit und Kontroversen erregte, gründete Georgel Caldararu aus Rumänien mit Filiz Demirova in Berlin die Publikation „Der Paria – Zeitschrift für Politik von unten“. Man darf auf die Ergebnisse dieser Kooperation sicher gespannt sein.

Link

Detailprogramm