Szijjarto wies Hahn wegen Orban-Kritik zurecht
„Er beschließt in Rom als Regierungschef eine weitere Stärkung der Europäischen Union mit und macht zeitgleich zuhause ein Stoppt-Brüssel-Referendum. Das passt alles nicht zusammen“, kritisierte EU-Erweiterungskommissar Hahn seinen Kollegen aus der Europäischen Volkspartei (EVP). Dazu komme das Vorgehen gegen die Central European University (CEU). Orban wurde wegen dem jüngst erlassenen Hochschulgesetz, dass offenbar auf das Ende der CEU bedeutet, international scharf kritisiert.
Szijjarto sagte am Montag laut der nationalen Nachrichtenagentur MTI in Richtung Hahn, Orban habe am sowohl im Europaparlament als auch auf dem EVP-Gipfel vergangene Woche Bereitschaft Ungarns diskutiert, über diese Streitfragen zu diskutieren. „Wir erwarten zugleich die den Ungarn zustehende Achtung und machen die Brüsseler Bürokraten darauf aufmerksam: Während sie sich mit unserer Heimat befassen, solange schützt Ungarn die EU-Grenze gegen die illegale Migration“, betonte der Außenminister.
Auch, so Szijjarto weiter, sei Ungarn an einem Europa der starken Nationen interessiert und behielte sich das Recht der Meinungsäußerung vor. Es sei an der Zeit, dass auch in Brüssel „die Fakten wichtiger sind als die Meinungen“ und die illegale Einwanderung endlich als „wichtigste Herausforderung“ angesehen und entsprechend behandelt wird, forderte er.