Schuljause aus lokalen Produkten
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Einheimische Produkte
Damit soll für traditionelle einheimische Produkte und gute Ernährung geworben werden. Um die Idee zu propagieren, hat Slowenien vergangenen Freitag die 1.500 Schüler der Vienna International School mit Agrarprodukten versorgt, wie die slowenische Botschafterin in Wien, Ksenija Škrilec, im APA-Gespräch berichtete.
Freilich soll aus dem slowenischen bald ein österreichisches Frühstück werden mit Produkten aus der nächsten Umgebung. „Wir hoffen, dass wir das jetzt auch in die österreichischen Schulen bringen. Die Unterstützung des derzeitigen Ministers (Rupprechter, Anm.) haben wir“, sagte die Diplomatin, die seit zwei Monaten die slowenischen Interessen in Wien vertritt. Als Botschafterin in Budapest hatte sie schon die ungarische Regierung von dem Projekt überzeugen können.
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Initiative der slowenischen Imker
Begonnen hat alles vor zehn Jahren als „Honig-Frühstück“ auf Initiative der slowenischen Imker, die Bewusstseinsbildung für das Traditionsprodukt betreiben wollten. Vor sieben Jahren griff die Regierung in Ljubljana die Idee auf und machte sie zum „Staatsprojekt“. Das Frühstück wird von der Regierung finanziert, Minister gehen in die Schulen und jausnen mit den Kindern. Auch Prominente wie die Skirennläuferin Tina Maze stellen sich in den Dienst der Sache. Zum Angreifen sind dabei nicht nur die Produkte, sondern auch ihre Hersteller - kommen sie doch oft aus der allernächsten Umgebung der Schulen.
Mehr Obst und Gemüse, weniger Limonade
Eine Eintagsfliege ist das „Traditionelle slowenische Frühstück“ nicht. Nach Angaben der Regierung in Ljubljana wirkt sich die Aktion positiv auf den Speiseplan der Schulen aus, wo nun mehr Obst und Gemüse gegessen und weniger kohlensäurehaltige Limonaden getrunken werden. Mittlerweile machen auch viele Erwachsene bei der Aktion mit.