„Verschleppt, verdrängt, vergessen. Zur Erinnerung an die Romnija und Roma aus Jabing“

Letztes Jahr wurde in Jabing eine Gedenktafel für die ermordeten Roma errichtet. Mitinitiator war der Theologe und Historiker Jakob Frühmann. Im selben Jahr reichte er seine Diplomarbeit über die Roma in Jabing ein. Diese gilt als Grundlage für das vor kurzem erschienene und in Jabing präsentierte Buch "Verschleppt, verdrängt, vergessen.

On demand | Roma sam | 26.3.2018

Zur Erinnerung an die Romnija und Roma aus Jabing". Frühmann, selbst aus Jabing, war es ein persönliches Anliegen, die vergessen Geschichte der Roma in Jabing aufzuarbeiten, daher wählte er auch diese als Thema für seine Diplomarbeit.

Buchcover

Lex Liszt Verlag

„Nicht-erinnern ist Fortführung der Gewalt“, so Jakob Frühmann. Der Umstand, dass Geschichte oft einfach verdrängt wird, vor allem wenn es um den Nationalsozialsmus und die Rolle der Mehrheitsbevölkerung geht, war ausschlaggebend für die Initiation der Gedenktafel in Jabing und in weiterer Folge für das Buch.

Stefan Horvath, dessen Mutter aus Jabing stammt, steuerte einen literarischen und der Historiker Gerhard Baumgartner einen historischen Teil bei. Jakob Frühmann koordinierte die Textpassagen und beschäftigt sich in seiner Abhandlung mit dem Erinnern und warum dieses so wichtig ist.

Das Buch „Verschleppt, verdrängt, vergessen. Zur Erinnerung an die Romnija und Roma aus Jabing“ ist im Lex Liszt Verlag erschienen.

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