Bild der Roma in der Literatur | Entmenschlichung der Gewalt

Die rassistischen Beschreibungen der Roma in der Literatur ließen die Ausgrenzung, die Verfolgung und den Hass gegenüber der Volksgruppe tief im kolletiven Bewußtsein verankern, erläutert Literaturwissenschaftlerin Katharina Janoska in der aktuelle Sendung von Roma sam.

On demand | Roma sam | 16.10.2017

Die Entmenschlichung der Gewalt habe auch die Wurzeln in der literarischen Darstellung der menschenverachtenden Bilder über die Volksgruppe, unterstreicht sie.

Katharina Janoska

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Katharina Janoska wurde 1988 in Eisenstadt geboren, sie ist die Tochter des Komponisten Ferry Janoska und einer Tirolerin. Die Familie lebte drei Jahre lang in Tirol, danach zog sie wieder ins Burgenland, nach Neusiedl. Janoska studierte Vergleichende Literaturwissenschaft und Philosophie an der Universität Wien. Ihre Diplomarbeit schrieb sie über „Literatur von und über Roma. Unterschiede und Gemeinsamkeiten“. Janoska lebt heute in Frauenkirchen und arbeitet in der ORF Volksgruppenredaktion, moderiert das vier sprachige Magazin „Servus, Szia, Zdravo, del Tuha“.

Katharina Janoska

Serdar Erdost

Katharina Janoska referiert am kommenden Freitag über die Entstehung von Sterotypen gegenüber Roma.
Im Evangelischen Pfarramt spricht sie gemeinsam mit den Historikern Friedrich Radlspäck und Herbert Brettl über Diskriminierung und Verfolgung der Volksgruppe.

20. Oktober 2017 | 19:00 Uhr | Dr.-Martin-Luther-Platz 1, Gols.