Vorsitzender Gärtner-Horvath kandidiert für SPÖ am 1. Oktober

Emmerich Gärtner Horvath, Leiter des Vereins „Roma Service“ und Vorsitzender des Volksgruppenbeirates, kandidiert heuer erstmals für die SPÖ. Er stand der Partei immer nahe, sagt der Vorsitzende im Gespäch mit Susanne Horvath.

On demand | Roma sam | 28.8.2017

Auch Seine Eltern haben bereits die SPÖ gewählt, begeistert vom legendären Sozialdemokraten Bruno Kreisky.

Die Zusammenarbeit mit den Gemeinden gehört zu seinem Alltag, erklärt Gärtner-Horvath. Hinsichtlich der Errichtung der Gedenktafel oder der geschichtlichen Forschung des Porajmos (Völkermord) an seiner Volksgruppe ginge es nicht anders und man ist zwagsläufing innerhalb des politischen Wirkens. Die Geschichte der Roma bedürfe noch viel Aufarbeitungsarbeit, fügt er hinzu.

„Für die Tätigkeit im Volksgruppenbeirat engagierte ich mich schon damals, als noch Rudolf Sarközi unter uns war“, erinnert sich der neue Vorsitzende Gärtner-Horvath ein wenig wehmütig.

Er setze auf gemeinsame Entscheidungsfindung im Beirat und die nachaltige Förderung der Organisationen von Roma und Sinti sei sein großes Anliegen. Auch dort sei die Arbeit ohne politische Vernetzung nicht bewältigbar, betont Vorsitzender Gärtner-Horvath abschließend.

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