Berlin | 8. April | Roma und Sinti demontieren Klischees mit Kunst und Kultur

Der 8. April steht seit 1971 für den Beginn der Bürgerrechtsbewegung der Roma und Sinti. Dem Anlass entsprechend nutzen KünstlerInnen (Tímea Junghaus, André Raatzsch, Melanie Weiss sowie Delaine und Damian Le Bas) den „RomaDay im Aufbau Haus“, um selbstbestimmte Positionen zur Situation der größten Minderheit Europas zu präsentieren, der sie selbst angehören.

Damian Le Bas

Damian Le Bas

Damian Le Bas

Matilda Leko

Archiv

Matilda Leko

Den Abend eröffnet die Sängerin/Komponistin Matilda Leko mit einem Konzert aus Jazz, Soul, Balkan und Roma-Musik. Im Anschluss wird bei der „RomaDay Party“ mit DJ Peter Black und zu einem Gypsy Punk Set des Künstlers Damian Le Bas weitergetanzt.

Auch im Internet wird gefeiert. „Das digitale Archiv der Sinti und Roma - RomArchive“ geht an diesem symbolischen Datum mit einem eigenen Blog online.

Hörbuch | „Ein gutes Leben“

Der Zeitzeuge und Aktivist Zoni Weisz hat seinerzeit den Holocaust überlebt. Warum die kürzlich als Hörbuch erschienene Biografie dennoch den Titel „Ein gutes Leben“ trägt, erzählt er im Rahmen der Veranstaltungen zum „RomaDay im Aufbau Haus“.

Im Anschluss diskutiert er mit Romani Rose (Vorsitzender des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma, angefragt) und mit der Kunsthistorikerin Tímea Junghaus (RomArchive, Kuratorin für den Archivbereich Bildende Kunst) über Ausdrucksformen der Erinnerung an den Holocaust.

Moderation | Gilda-Nancy Horvath | RomArchive, Digitale Kommunikation | 18:00 Uhr | Aufbau Haus

Zoni Weisz

ANP

Zoni Weisz

Tímea Junghaus

Túry Gergely

Tímea Junghaus

„Roma Day im Aufbau Haus“ ist eine Veranstaltung des Projekts „RomArchive - Digitales Archiv der Sinti und Roma“. RomArchive wird gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes.

Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Das gesamte Programm „Roma Day im Aufbau Haus"