Gesinnungswandel in Bleiburg/Pliberk - 28.5.2017

„Wir wollten keine Tschetschenen und Afrikaner“, mit dieser Aussage sorgte der Bürgermeister von Bleiburg/Pliberk 2012 für Aufsehen, als es galt Asylwerber in Kärnten zu verteilen.

Doch die Zeiten ändern sich und mit ihnen oft auch die Einstellung von Menschen. Ein Lokalaugenschein von Sabina Zwitter in der zweisprachigen Gemeinde Bleiburg/Pliberk beschäftigt sich mit der Situation der 80 Flüchtlinge, etliche von ihnen aus Afrika.

Asylwerber im Kärntner Bleiburg/Pliberk

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Asylwerber im Kärntner Bleiburg/Pliberk

Besonders beeindruckt, dass es einem Theaterprojekt der Asylwerber an einem Abend gelang, mehr als 300 Einheimische zu begeistern und ihre Anschauungen grundlegend zu verändern.

Heimat Fremde Heimat

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Sonntag, 28. Mai 2017, 13.30 Uhr, ORF2 Moderation: Lakis Jordanopoulos, Wh. 29.5.2017, 3.35 Uhr, ORF2 & 30.5.2017, 10.05 Uhr, ORF III

Die Migrantigen – der Film

Am 9. Juni kommt ein neuer österreichischer Film in die Kinos - „Die Migrantigen“. Die Komödie des iranischstämmigen Regisseurs Arman Riahi erzählt die Geschichte von zwei Überlebenskünstlern. Marko und Benny, zwei charmante Wiener mit sogenanntem Migrationshintergrund, täuschen für eine TV-Doku-Serie erfolgreich vor, arbeitslose ehemalige Kleinkriminelle aus den „Ausländerbezirken“ Wiens zu sein. Bis sich das Blatt wendet und die von ihnen erfundene Wirklichkeit sie einholt. Dalibor Hýsek sprach anlässlich der Österreich-Premiere mit Regisseur Riahi und mit Schauspieler Faris Rahoma, einem der zwei Hauptprotagonisten.

Film "Die Migrantigen"

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Marko und Benny im Film „Die Migrantigen“

Meine erste Wohnung

Ob als Arbeitsmigrant oder als anerkannter Flüchtling: In Österreich angekommen, gilt es zunächst eine Unterkunft zu finden. Doch leichter gesagt als getan. Im Beitrag von Dalibor Hýsek erzählen Zeitzeugen wie der Musiker Slavko Ninic (Wiener Tschuschenkapelle), Fotograf und Schriftsteller Mehmet Emir, sowie die Dolmetscherin Ladislava Baxant, wo und wie sie die erste Zeit gewohnt haben. In der Regel waren es Massenquartiere für die damals so genannten „Gastarbeiter“, während auf die Signatare der Charta 77 aus der damaligen Tschechoslowakei zum Beispiel voll eingerichtete Wohnungen des Österreichischen Flüchtlingsfonds warteten.

Migranten über ihre erste Wohnung

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Wohnverhältnisse von Migranten der ersten Generation

„Heimat Fremde Heimat“ - die in HD produzierte Sendung - ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der ORF-TVThek angeboten.

„Heimat Fremde Heimat“ wird im ORF TELETEXT-Gehörlosenservice auch mit Untertiteln ausgestrahlt. Die Untertitel für gehörlose und hörbehinderte Menschen sind im ORF TELETEXT auf Seite 777 abrufbar.

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