Berlakovich für korrekte Amtssprache

Nikolaus Berlakovich, ÖVP-Volksgruppensprecher und Nationalratsabgeordneter, fordert die korrekte Anwendung der kroatischen Amtssprache zur Causa um die sprachlich fehlerhafte Strafverfügung gegen Branko Kornfeind.

„Die Sprache ist das wichtigste Identitätsmerkmal einer Volksgruppe. Besonders wenn sie als Amtssprache im Behördenweg verwendet wird, muss sie korrekt und gesetzeskonform angewendet werden“, so Berlakovich in einer Presseaussendung.

Verwendung anderer slawischen Sprachen absurd

Die Rechte der österreichischen Volksgruppen und damit auch der Gebrauch der burgenländischkroatischen Amtssprache seien im Artikel 7 des Staatsvertrages aus dem Jahr 1955 festgehalten, so Berlakovich. Daher sollte Kroatisch im Behördenweg auch korrekt und grammatikalisch richtig angewandt werden.

Die Benützung einer anderen slawischen Sprache sei absurd, das verdrehe die Amtssprachenregelung für die Volksgruppen ins Gegenteil. Außerdem verlangt Berlakovich, dass die Burgenländische Landesregierung die korrekte Anwendung der kroatischen Amtssprachen sicherstelle. Peinlichkeiten wie in der Causa der Anonymverfügung gegen Branko Kornfeind sollten verhindert werden.

Der Bescheid im Wortlaut

PDF (623.9 kB)