Ausstellung über Volksgruppen eröffnet

Im Zweisprachigen Gymnasium Oberwart wurde am Mittwoch eine Wanderausstellung über die Volksgruppen in Österreich und deren Schulwesen eröffnet. Auf zehn Schautafeln wird gezeigt, welche Volksgruppen in Österreich beheimatet sind, welche Rechte sie haben und wie ihr Fortbestehen gesichert werden kann.

Hauptaugenmerk wurde auf die sechs autochthonen Volksgruppen in Österreich und das Minderheitenschulwesen gelegt, so die Pflichtschulinspektorin für das Minderheitenschulwesen im Burgenland, Karin Vukman-Artner.

„Das sind wir, so arbeiten wir und das brauchen wir“

Ein wichtiges Ziel der Ausstellung sei es, die Öffentlichkeit auf die Volksgruppen in Österreich aufmerksam zu machen und zu zeigen wie die Bildungsarbeit innerhalb dieser Gruppen funktioniere, so Vukman-Artner. Weiters solle auch Sensibilität für die besonderen Bedürfnisse der jeweiligen Volksgruppen geweckt werden.

Die Ausstellung wurde vom BM für Bildung und dem Demkratiezentrum in Wien initiiert. Im Burgenland waren der Landesschulrat, die NMS Großwarasdorf/Veliki Borištof und Rechnitz sowie das Zweisprachige Gymnasium Oberwart eingebunden.

Die Ausstellung soll noch eineinhalb Jahre im Burgenland bleiben und an verschiedenen Orten gezeigt werden - interessierte Institutionen sind eingeladen, sich beim Landesschulrat zu melden. Nach dem Burgenland wandert die Ausstellung nach Kärnten und in die restlichen österreichischen Bundesländer.