Hofer legt für Kickl „die Hand ins Feuer“

FPÖ-Regierungskoordinator Norbert Hofer nimmt seinen Parteifreund und Innenminister Herbert Kickl nach dessen umstrittenen Aussagen zur Unterbringung von Flüchtlingen gegen Kritik in Schutz.

Es sei keine bewusste Anspielung oder Provokation von Kickl gewesen, sagte Hofer in der Ö1-Reihe „Im Journal zu Gast“. Der Innenminister war in die Kritik geraten, nachdem er davon gesprochen hatte, Flüchtlinge „konzentriert“ an einem Ort zu halten. Den Vorwurf, damit auf Konzentrationslager angespielt zu haben, hatte der Ressortchef wiederholt entschieden zurückgewiesen. Wer Kickl „näher kennt, weiß, dass es hier nicht einmal den Hauch eines Verdachts geben kann, dass er eine Ideologie vertritt, die wir nicht haben wollen“, sagte Hofer im ORF-Radio.

„Dass die Menschenrechte gewahrt sind“

Kickl sei „Philosoph, jemand, dem Humanismus ein großes Anliegen ist. Uns ist vollkommen bewusst, dass wir auch immer die Geschichte unseres Landes im Auge haben müssen. Wir haben hier eine ganz besondere Verantwortung“, so Hofer. „Herbert Kickl hat das sicher nicht bewusst oder böswillig getan. Dafür lege ich meine Hand ins Feuer.“ Im übrigen würden alle Maßnahmen im Asylbereich so erfolgen, „dass die Menschenrechte gewahrt sind“.

Link: