Deutlich weniger Mittelmeerflüchtlinge 2017

Über das Mittelmeer sind im vergangenen Jahr nach einer ersten Bilanz 171.635 Menschen nach Europa geflüchtet. Im Jahr davor waren es mehr als doppelt so viele: 363 504.

Dies berichtete die Organisation für Migration (IOM) am Freitag in Genf. Knapp 70 Prozent der Menschen seien in Italien angekommen, die anderen in Griechenland, Zypern und Spanien.

Mindestens 3.100 Menschen gestorben

Bis zum 20. Dezember waren mindestens 3.100 Menschen bei der Flucht über das Mittelmeer ums Leben gekommen. Auf der Route von Libyen nach Europa wurden mehr als 20.000 Menschen aus Seenot gerettet, die meisten davon im Mai: fast 4.000.

Weltweit 5.300 Menschen bei Flucht gestorben

Weltweit kamen nach der vorläufigen IOM-Statistik bei Flucht und Migration mindestens 5.300 Menschen ums Leben, ein Drittel weniger als im Jahr davor.

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