Diakonie präsentiert Integrations-Memo-Spiel

Unter dem Motto „Integration ist (k)ein Kinderspiel“ hat die Diakonie gestern im Wiener Museumsquartier ihr interaktives Integrations-Memo-Spiel präsentiert. Gefeiert wurden auch 20 Jahre Integrationsarbeit der Hilfsorganisation.

„Integration von Menschen anderer Herkunft ist die Herausforderung der Gegenwart“, betont die Diakonie und so wurde mit dem Integrations-Memo ein spielerischer Zugang zum Thema erarbeitet. Mit dem Spiel möchte die Diakonie aber auch auf die wertvolle Unterstützung durch Freiwillige hinweisen und lädt ein, sich aktiv zu engagieren.

Integrations-Memo-Spiel der Diakonie

Nadja Meister / Diakonie

Integrations-Memo der Diakonie

Integrations-Memo im öffentlichen Raum bis zum 5. Juli 2017:

  • 1070 Neubau, Mariahilferstraße 20, Ecke Karl-Schweighofer-Gasse
  • 1070 Neubau, Urban-Loritz-Platz gegenüber Neubaugürtel 38
  • 5020 Salzburg, Mirabellplatz stadteinwärts
  • 6020 Innsbruck, Markthalle Vorplatz

Spielerisch Deutsch lernen

Spielerisch Deutsch zu lernen sei für Kinder und Erwachsene ein unterhaltsamer und nachhaltiger Weg, sich in einer neuen Umgebung zurecht zu finden. Deshalb wurde von der Diakonie dieses Integrations-Memo auch entwickelt. Darüber hinaus seien es vor allem die originellen Sichtweisen auf das Leben in Österreich, die das Integrations-Memo zu einem völlig neuen Spielerlebnis machen, wird betont.

Auf Deutsch und Arabisch

„Dieses Spiel funktioniert wie ein handelsübliches Memory, jedoch mit einem wesentlichen Mehrwert: Die 32 Begriffe wurden von ExpertInnen der Flüchtlingsarbeit ausgewählt und werden sowohl auf Deutsch als auch auf Arabisch abgebildet. Damit unterstützt das Spiel das Erlernen unserer Sprache und einiger Eigenheiten des Lebens in Österreich“, erklärt Diakonie-Direktor Michael Chalupka.

Prominente mit Texten für das Begleitheft

32 Prominente Persönlichkeiten, darunter Alexander van der Bellen, Conchita Wurst, Hubert Neuper, Josef Zotter, Nici Schmidhofer, Thomas Schäfer-Elmayer, Michael Ostrowski, Willi Resetarits, Mari Lang, Hilde Dalik und viele andere haben für das Begleitheft Texte zu den jeweiligen Begriffspaaren beigesteuert. Darin werden die Begriffe - auf Arabisch und Deutsch - näher erklärt. Das Spiel sorge damit gleichzeitig für Akzeptanz und Unterhaltung, betont die Diakonie, die sich seit 20 Jahren für ein Verständnis von Integration einsetzt.

Wichtige Arbeit von Freiwilligen

Das Spiel ist aber für die Hilfsorganisation auch Anlass, auf die wichtige Arbeit von Freiwilligen im Flüchtlingsbereich hinzuweisen. Es gebe zahlreiche Einsatzgebiete, wie etwa eben auch die Unterstützung für Kinder beim Deutschlernen, betont die Diakonie.

Integrations-Memo-Spiel der Diakonie

Nadja Meister / Diakonie

Integrations-Memo im öffentlichen Raum

Online-Version & Memo im öffentlichen Raum

Auf der Homepage der Diakonie gibt es mit der Online-Version einen Vorgeschmack auf das 32-teilige Kartenspiel. Außerdem kann das Memory im öffentlichen Raum gespielt werden. Passantinnen und Passanten werden mittels interaktiver Citylights dazu animiert am Integrationsdiskurs teilzunehmen.

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