Millionen-Entschädigung für Bootsflüchtlinge
Die Flüchtlinge sollen insgesamt 70 Millionen Australische Dollar (etwa 47 Millionen Euro) erhalten. Auf diesen Vergleich einigten sich Regierung und Anwälte der Flüchtlinge heute in Melbourne. Zudem übernimmt der Staat nach Angaben beider Seiten Gerichtskosten von umgerechnet mehr als 13,5 Millionen Euro.
Auf Pazifik-Insel Manus gebracht
Das Geld soll an 1.905 Bootsflüchtlinge ausgezahlt werden, die eigentlich nach Australien wollten, dann aber auf die Pazifik-Insel Manus gebracht wurden, die zu Papua-Neuguinea gehört. Australien lehnt es grundsätzlich ab, Asylsuchende aufzunehmen, die mit dem Boot ankommen. Mit den Pazifikstaaten Papua-Neuguinea und Nauru hat es Abkommen zu deren Unterbringung geschlossen.