Geschlossene Restaurants aus Solidarität mit Einwanderern
Es gehe darum, die „Entmenschlichung und offenkundige Unterdrückung“ von Eingewanderten zurückzuweisen, heißt es auf der Facebook-Seite der Kampagne.
Protest gegen Trumps Einwanderungspolitik
Der Protest richtet sich gegen die Einwanderungspolitik des neuen US-Präsidenten Donald Trump. Der Aufruf an Einwanderer, heute weder zur Arbeit noch zum Einkaufen zu gehen, um die Bedeutung von Einwanderern für die US-Wirtschaft zu verdeutlichen, hatte zunächst als lose Kampagne begonnen. Als aber auch Spitzenlokale in Washington, New York und Philadelphia ihre Teilnahme an der Protestaktion erklärten, erfuhr sie einen enormen Zuspruch.
Jose Andre hält seine Restaurants geschlossen
Der aus Spanien stammende bekannte Koch Jose Andre etwa will fünf seiner Restaurants in mehreren Städten geschlossen lassen. Er liegt mit dem US-Präsidenten im Rechtsstreit, weil er sich von Plänen zurückgezogen hatte, in Trumps Hotel in Washington ein Restaurant zu eröffnen. Als Grund gab er Trumps kritische Äußerungen über Einwanderer im Wahlkampf an.
Trumps Vorhaben
Der US-Präsident will unter anderem eine Mauer an der Grenze zu Mexiko bauen, um illegale Übertritte einzudämmen. Ende Jänner verbot er zudem per Dekret die Einreise für Bürger aus sieben mehrheitlich muslimischen Ländern und setzte das Flüchtlingsprogramm des Landes aus. Der Einreisestopp ist derzeit aber durch die Justiz blockiert.
Razzien gegen illegal Eingewanderte
Bei Razzien gegen illegal Eingewanderte in den USA waren in der vergangenen Woche zudem mehr als 680 Menschen festgenommen worden. Dem Heimatschutzministerium zufolge handelte es sich bei 75 Prozent der Festgenommenen um verurteilte Straftäter. Ähnliche Einsätze hatte es auch unter Trumps Vorgänger Barack Obama gegeben.