Abgeschoben - Und dann? - 6.11.2016

Meistens kommen mehrere Polizistinnen und Polizisten frühmorgens, wecken die noch schlafenden Menschen und führen sie ab. 60 Prozent der innerhalb des letzten Jahres nach Österreich gekommenen Flüchtlinge droht jetzt die Abschiebung.

In 1.630 Fällen ist sie bereits erfolgt. Viele der Menschen waren bereits gut integriert und beherrschten die deutsche Sprache. Aber das ist für die Behörden kein Hindernis für eine sogenannte „Dublinüberstellung“ in ein anderes EU-Land – so die offizielle Formulierung für eine Abschiebung.

Heimat Fremde Heimat

ORF

Sonntag, 6. November 2016, 13.30 Uhr, ORF2 Moderation: Silvana Meixner; Wh. 7.11.2016, 3.50 Uhr, 1.1.2016, 10.10 Uhr, ORFIII

„Dublinüberstellung“

Die Überstellung erfolgt mittels eines Flugzeuges zum Beispiel nach Zagreb. Dort werden die Frauen, Männer oder Familien in einem überfüllten Auffanglager untergebracht. Die Zukunft der Asylsuchenden ist ungewiss. Es kann bis zu einem Jahr dauern, bis in Kroatien ein Asylantrag entschieden wird. Doris Plank hat Familien aus Afghanistan und Syrien gemeinsam mit ihren österreichischen Helferinnen und Helfer in dieser scheinbar ausweglosen Situation mit der Kamera begleitet.

Abschiebungen gemäß Dublinverordnung

ORF

Von Abschiebung bedroht

„Heimat Fremde Heimat“ - die in HD produzierte Sendung - ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der ORF-TVThek angeboten.

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