Fußball und Migration - 12.6.2016

Das österreichische Fußball-Nationalteam, das sich souverän für die Europameisterschaft 2016 qualifiziert hat, ist ohne Spieler mit Migrationshintergrund kaum denkbar.

Im aktuellen EM-Kader gibt es acht Fußballer, die selbst oder deren Eltern - bzw. zumindest ein Elternteil - im Ausland geboren wurden. Diese Entwicklung konnte sich hierzulande vor 20 Jahren noch kaum jemand vorstellen.

Migration und Fussball

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Es ist nicht so lange her, als österreichische Politiker ihre Zweifel äußerten, ob Spieler mit Migrationshintergrund die Nation vertreten können. Mehmet Akbal sprach mit dem Politologen Georg Spitaler über Migration im Österreichischen Fußball.

Heimat Fremde Heimat

ORF

Sonntag, 12. Juni 2016, 13.30 Uhr, ORF2 Moderation: Silvana Meixner; Wh. am 13.6.2016, 3.20 Uhr, ORF2 & am 14.6.2016, 9.45 Uhr, ORFIII

Anno dazumal – Sportkaleidoskop 1966

Dragomir Vukičević, der Tormann von Admira Wien, war in den 1960er Jahren einer der besten Fußballer der österreichischen Liga. Er gehörte zu jenen 30 so genannten „Gastarbeitern“, die in der Nationalliga spielten, die Mehrheit davon kam aus Jugoslawien. Ein ORF-Sportkaleidoskop aus dem Jahre 1966 hat den Legionär interviewt und ging der Frage nach, ob es für Österreich gut oder schlecht ist, neben zahlreichen Touristen, „Gäste“ auch in der Fußballliga zu haben.

„Heimat Fremde Heimat“ - die in HD produzierte Sendung - ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der ORF-TVThek angeboten.

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