Das Recht auf Bildung - 22.5.2016

Der unbegleitete minderjährige Flüchtling Nazir aus Afghanistan lebt derzeit im Haus „Papageno“, einer Einrichtung der Diakonie, und darf nur dreimal die Woche einen Deutschkurs besuchen.

Von den 30 Burschen, die dort untergebracht sind, sind nur drei schulpflichtig und besuchen regelmäßig eine Schule. „Der Rest von ihnen ist dazu verdammt auf der Bettkante zu sitzen und zu warten“, kritisiert Asylexperte Christoph Riedl. Warum das so ist, hat Čedomira Schlapper recherchiert.

Flüchtlingskinder in Schulen

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Recht auf Bildung für geflüchtete Kinder und Jugendliche

Heimat Fremde Heimat

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Sonntag, 22. Mai 2016, 13.30 Uhr, ORF2 Moderation: Lakis Jordanopoulos; Wh. am 23.5.2016, 3.40 Uhr, ORF2 & am 24.5.2016, 9.30 Uhr, ORFIII

Flüchtlingskinder in Schulen

Etwa 13.000 Flüchtlingskinder besuchen in Österreich die Pflichtschule. Bereits im Herbst wurde von Seiten des Bildungsministeriums Unterstützung für Schulen angeboten. Ajda Sticker hat sich an der Europäischen Mittelschule in Wien umgehört, um zu erfahren wie die Schule mit dieser neuen Herausforderung umgeht.

Terezija Stoisits, die Beauftragte für Flüchtlingskinder in der Schule, ist zu diesem Thema Gast im Studio.

Start-Stipendiatin Aida Kaltak

Förderung von begabten Migrantenkindern - das ist Ziel der privaten Stiftung „Start-Stipendien“. An erster Stelle steht die Bildung, so werden laufend Dutzende Jugendliche auf ihrem Weg zur Matura unterstützt. Eine erfolgreiche ehemalige Start-Stipendiatin ist die 23-jährige Aida Kaltak, eine Muslima aus Serbien. Nachdem sie mit Unterstützung vom Start-Stipendium die HAK-Matura geschafft hat, begann sie an der Wirtschaftsuniversität in Wien zu studieren, wo sie in diesem Semester ihren Bachelor machen wird. Ein Beitrag von Dalibor Hýsek.

Aida Kaltak

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Aida Kaltak

„Heimat Fremde Heimat“ - die in HD produzierte Sendung - ist nach der TV-Ausstrahlung sieben Tage als Video-on-Demand abrufbar und wird auch als Live-Stream auf der ORF-TVThek angeboten.

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